Duo Enigma 7x5

Duo Enigma

Sonntag

06.04.2025

17:00

Iryna Gintova Violine
Valentina Pfister Klavier

Sarasate/ Villa-Lobos/ Skoryk/
de Falla/ Piazzolla

62

„Sanfte Melancholie, Sehnsucht, Fernweh, Wehmut: Das sind nur ein paar Deutungen des Wortes Saudade. Es birgt in sich ein ganzes
Spektrum an Gefühlen. Sie vermitteln eine Fähigkeit, das Leben zu geniessen und sich daran trotz Hindernissen und Traurigkeit zu erfreuen.

Iryna Gintova | Violine
Valentina Pfister | Klavier
Saudade

Pablo de Sarasate
(1844 – 1908)
Romanza Andaluza Op.22

Manuel de Falla
(1876 – 1946)
Suite populaire espagnole
1. El pano moruno (Der maurische Schal)
2. Nana (Wiegenlied)
3. Canción
4. Polo
5. Asturiana
6. Jota

Heitor Villa-Lobos
(1887 – 1959)
Sonata - Fantasia Nr.1
«Deséspérance»

Astor Piazzolla
(1921 – 1992)
Histoire du Tango
1. Bordello 1900
2. Cafe 1920
3. Nightclub 1960
4. Concert d›aujourd›hui

Pablo de Sarasate
«Caprice Basque»

Myroslaw Skoryk
(1938 – 2020)
«Spanischer Tanz»

Was haben Villa-Lobos, Piazolla und de Falla und ihre Heimatländer gemeinsam?
Was ist so besonders und einzigartig an ihrer Musik und was sagt sie uns über die Jahre hinweg?
In der südamerikanischen Literatur gibt es ein Genre: der magische Realismus. Die Musik, die, so scheint es, auch mit Magie in Verbindung steht, bezaubert uns durch Werke dieser Komponisten mit ihrer Schönheit und Expression und genau das wollen wir mit dem Publikum teilen.

Valentina Pfister hat sich in der klassischen Musikszene in den Bereichen Liedkunst und
Kammermusik schnell etabliert und findet für die Qualität ihres Klanges, sowie für ihre
künstlerische Präsenz und Musikalität ihres Spiels grosse Beachtung und Anerkennung.
So schrieben die „Schaffhauser Nachrichten“ :
„Valentina Pfister am Klavier erwies sich dabei als kongeniale, einfühlsame Partnerin dank Können und Gestaltungskraft auf gleicher Ebene. Sie verstand es, die feinsten Nuancen der Sängerin brillant aufzunehmen."
Zu den bisherigen Höhepunkten ihrer Karriere zählen Auftritte in der Tonhalle Zürich, Auditori Barcelona, Philharmonie Vilnius, Tschaikowsky Hall Moskau, Yehudi Menuhin Forum Bern, Angelika Kauffmann-Saal Schwarzenberg.
Sie spielt an renommierten Festivals wie den Zürcher Festspielen, dem Mallorca me suena, Festival der Stille, der Schubertiade Zürich, dem Musiksommer am Zürichsee, Festival „FREIHEIT“ von Faktor:Musik Zürich, „Liederfrühling“ der „Freunde des Liedes“, den Engadiner Konzertwochen.
Konzerte und Liederabende führen sie an Orte wie der Villa Wesendonck in Zürich, zum Blüthner Zentrum Wien, zu den „Kulturellen Begegnungen“ der Schaffhausen Klassik, zur La Maison Blanche, La Chaux-de-Fonds, La Prairie Bellmund, Biel, „Klassik im Rüden“ in Schaffhausen, Jardi dels Tarongers, Barcelona, Auditori Atrium, Viladecans und Teatre Ireneu Espectacles, Palma de Mallorca.
Valentina arbeitet seit mehreren Jahren eng mit internationalen Künstler:innen wie;
Violinist:innen Iryna Gintova und Igor Keller, Sopranistinnen Irene Mas Salom und Annabelle Kern, Mezzosopran Roswitha Müller, u.a.m. zusammen.
Mit dem Tenor Luca Valentin Bernard wurde sie Finalistin des Internationalen Othmar Schoeck Wettbewerbes für Liedduo (Schweiz, 2016).
Mit den Zürcher Sängerknaben verbindet sie seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit. Sie begleitet den berühmten Chor an Konzerten und Festivals in der Schweiz und in Ländern wie Deutschland, Baltikum, Russland, Bulgarien und Tschechien. Valentina wurde mit dem Stipendium der Académie musicale de Villecroze unter der Leitung von Dalton Baldwin, Stipendium der Thiébaud-Frey-Stiftung sowie dem Stipendium der renommierten Schweizer Stiftung für begabte Musiker „LYRA“ ausgezeichnet. Die Pianistin hat ihr Studium an der Zürcher Hochschule der Künste mit den Konzertdiplomen in Solo, Kammermusik und Liedbegleitung bei Konstantin Scherbakov und Hartmut Höll erfolgreich abgeschlossen.
Weitere Ausbildungen führten Valentina zu Künstler:innen wie Svetlana Oskina, Dietrich
Fischer-Dieskau, Thomas Quasthoff, Julia Varady, Daniel Fueter, Juliane Banse, Wolfram Rieger, Hans Adolfsen, Margreet Honig und Meinrad Kraak, wo sie ihr künstlerisches Schaffen vertiefen konnte.

Iryna Gintova wurde 1988 in der Ukraine geboren und wuchs in Kiew auf. Im Alter von fünf Jahren begann sie mit dem Geigenspiel und bekam ihren ersten Unterricht bei Ludmyla Ovcharenko. Schon früh zeigte sich ihr Talent, und sie gewann zahlreiche Wettbewerbe in ihrer Heimat. Nach ihrem Studium an der Mykola Lysenko-Musikschule in Kiew kam sie nach Zürich, wo sie bei Prof. Zakhar Bron und Ilya Gringolts ihr Studium fortsetzte (2006-2015).
Neben ihrer Konzerttätigkeit als Kammermusikerin trat sie immer wieder auch als Solistin auf, unter anderem beim Internationalen Kammermusikfestival Lockenhaus, beim Herbst in der Helferei, beim Jeunesses Musicales International Chamber Music Campus for Ensembles und beim Encuentro de música y academia de Santander.
Iryna musiziert in diversen Orchestern wie u.a. Basler Sinfonieorchester, Luzerner
Sinfonieorchester und Berner Sinfonieorchester.
Seit 2013 ist sie 2. Konzertmeisterin beim Sinfonieorchester St.Gallen.
Sie gewann verschiedene Peise an Wettbewerben in der Schweiz und im Ausland,
darunter Grand-Prix beim Internationalen Pierre Lantier Wettbewerb in Paris, 2. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Citta de Brescia und Studienpreis des Migros-Kulturprozent in Zürich.